Geleitwort
Das vorliegende
Buch "Algorithmen und Problemlösungen mit C++" führt
einerseits in
viele Problemstellungen (z. B. das Problem der komplexen Kodierung,
verschachtelte Schachteln) und mathematische Gebiete (z. B.
Catalanzahlen,
Potenzsummen, Geometrie) ein (Kapitel 1-11) und behandelt andererseits
allgemeine Lösungsprinzipien (z. B. "Teile und Herrsche",
"Dynamische
Programmierung") (Kapitel 12-16) . Es verbindet auf diese Weise
Algorithmen und Mathematik.
Jedes
Kapitel
vermittelt grundlegende Bezeichnungen, Vorgehensweisen und
mathematische Sätze
mit vielen historischen Bemerkungen. Danach wird zu Aufgaben
(größtenteils aus
Programmierwettbewerben) dieses Themenkomplexes jeweils eine
Lösung erarbeitet,
gefolgt von einem vollständigen Programm in der Programmiersprache
C++ (manchmal
auch als Gegenüberstellung ein entsprechendes C-Programm) mit
Erläuterungen. Am
Ende kann man dieses Gebiet an Hand weiterer Aufgaben, oft ebenso aus
Wettbewerben, noch weiter vertiefen.
Das Buch
setzt
einfache Kenntnisse in der Programmiersprache C++ (sowie C) voraus;
Konzepte
wie Operatorenüberladung, OOP, STL
werden in den ersten drei Kapiteln
am Beispiel der vorkommenden Programme kurz wiederholt. Die Kapitel
sind ansonsten
voneinander unabhängig.
Die
Programme
erhalten ihre Eingaben aus einer Datei und schreiben die Ergebnisse in
eine
andere Datei und sind somit recht unabhängig von der Plattform;
als Ausnahme
hiervon kommen im Kapitel "Rekursion" auch graphische Ausgaben
fraktaler Strukturen speziell unter Microsoft
Windows vor.
Das Buch
ist, wie
anfangs schon angedeutet, kein reines Algorithmenbuch, sondern
behandelt auch
viele interessante mathematische Themen. Diese werden jeweils von Grund
auf
eingeführt – besondere Vorkenntnisse sind also nicht erforderlich.
Dazu gibt es
Aufgaben unterschiedlichster Niveaus - von einfachen Rechenaufgaben bis
hin zu
Aufgaben aus mathematischen Wettbewerben.
Neben vielen
Abbildungen lockern auch einige kleine Bilder, jeweils passend zum
Thema, den
Text auf. Am Ende des Buches finden sich ein Literaturverzeichnis und
ein
Stichwortverzeichnis.
Dr. Eric
Müller
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